Lightworks (Stabilizing Light, Placing Colours and Lights ....)

Seit den frühen 90er Jahren geht Christoph Dahlhausen den Phänomenen Licht, Reflexion, Farbe und deren Interaktion mit dem Raum nach und verwendet dabei verschiedenste Materialien.

Das Licht, dessen sich Dahlhausen bedient, ist oft das sich permanent verändernde Tageslicht wie auch das mit dem Tageslicht in Interaktion tretende Licht von spezifischen und für Dahlhausen typischen blauen Leuchtstoffröhren. Dahlhausen ist bekannt dafür, mit seinen Lichtarbeiten und Lichtinstallationen, bei denen er u.a. farbige Acrylglasflächen und transparente Folien verwendet, Raum-Farbklänge zu erzeugen.

Industriell gefertigte und gebrauchte Gerüstkonstruktionen werden zu a-funktionalen Konstruktionen umfunktioniert und mittels blauen Leuchtstoffröhren so verfremdet oder ergänzt, dass die geometrische und rhythmische Gerüststruktur und die Rhythmik der Leuchten ein kontrastierendes Eigenleben entwickeln. Die Gerüstkonstruktionen reagieren stets auf den Raum, lassen diesen im doppelten Sinne in einem anderen Licht erscheinen. Das Licht der Leuchtstoffröhren ist relativ schwach, sodass das Blau der Leuchten tagsüber eher wie eine helle Farbe erscheint, im Verlauf des Abends bzw. der Dämmerung zu einem farbigen Licht wechselt. Die Farbe transformiert sich in unserer Wahrnehmung. Das transitorische Moment der Wandlung des Lichts ist ein wichtiger Teil des Erlebnisses von Dahlhausens Arbeiten.

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